Zitronenkuchen gehört zu den Klassikern der Kaffeetafel – leicht, fruchtig und angenehm süß. Doch wie gelingt dieser Liebling der Backwelt, wenn man sich rein pflanzlich ernährt? Die Antwort ist einfach: Veganer Zitronenkuchen schmeckt mindestens genauso gut wie das Original – und begeistert mit seiner saftigen Textur und dem frischen Zitronenaroma sogar überzeugte Nicht-Veganer.

Warum ein veganer Zitronenkuchen?
Immer mehr Menschen entscheiden sich aus ethischen, gesundheitlichen oder ökologischen Gründen für eine vegane Lebensweise. Doch der Verzicht auf tierische Produkte muss keineswegs bedeuten, dass man auf Genuss verzichten muss. Ganz im Gegenteil: Mit ein paar simplen Zutaten lässt sich ein Zitronenkuchen zaubern, der ohne Eier, Milch oder Butter auskommt – aber voller Geschmack steckt.

Die Hauptzutaten für deinen veganen Zitronenkuchen
Was macht diesen Kuchen so besonders? Es sind die frischen, natürlichen Zutaten:
- Zitronensaft und -abrieb: Für das intensive Aroma und eine angenehme Frische
- Pflanzenmilch (z. B. Hafer- oder Mandelmilch): Sorgt für die nötige Feuchtigkeit
- Neutrales Pflanzenöl: Gibt dem Kuchen eine saftige Konsistenz
- Apfelessig oder Zitronensaft + Natron: Eine natürliche Triebkraft als Ei-Ersatz
- Weißer oder Rohrzucker: Für die feine Süße
- Mehl und Backpulver: Die klassische Basis
Weitere Tipps zum Backen ohne Ei und Milch findest du bei EatSmarter: Vegan Backen
Einfaches Rezept: Veganer Zitronenkuchen
Zutaten:
- 250 g Weizenmehl (Type 550)
- 150 g Zucker
- 1 Päckchen Backpulver
- 1 TL Natron
- 1 Prise Salz
- 250 ml pflanzliche Milch
- 100 ml neutrales Pflanzenöl
- Saft und Abrieb von 2 Bio-Zitronen
- 1 TL Apfelessig oder Zitronensaft
Für den Guss:
- 100 g Puderzucker
- 2–3 EL Zitronensaft
Zubereitung:
- Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und eine Kastenform mit Backpapier auslegen oder leicht einfetten.
- In einer großen Schüssel Mehl, Zucker, Backpulver, Natron und Salz vermengen.
- Flüssige Zutaten – Pflanzenmilch, Öl, Zitronensaft, Zitronenabrieb und Apfelessig – hinzugeben und alles kurz, aber gründlich zu einem glatten Teig verrühren.
- Teig in die Form füllen und etwa 40–45 Minuten backen. Stäbchenprobe machen!
- Kuchen abkühlen lassen, dann mit Zitronenguss überziehen.

Tipps für den perfekten Zitronenkuchen
- Für extra Frische kannst du dem Teig zusätzlich einen Schuss Orangenlikör oder Vanilleextrakt hinzufügen.
- Wer es besonders saftig mag, tränkt den Kuchen nach dem Backen mit einer Mischung aus Zitronensaft und Zucker.
- Dekorativ wird’s mit Zitronenscheiben oder Blüten – ganz im Stil der modernen Patisserie.

Veganer Zitronenkuchen
Zutaten
Zutatenübersicht
- 250 g Weizenmehl
- 150 g Zucker
- 1 Päckchen Backpulver
- 1 TL Natron
- 1 Prise Salz
- 250 ml pflanzliche Milch z. B. Hafermilch
- 100 ml neutrales Pflanzenöl
- Saft & Abrieb von 2 Bio-Zitronen
- 1 TL Apfelessig oder Zitronensaft
Für den Guss:
- 100 g Puderzucker
- 2 –3 EL Zitronensaft
Anleitung
Zubereitung
- 1.Backofen vorheizen auf 180 °C Ober-/Unterhitze. Eine Kastenform mit Backpapier auslegen.
- 2.In einer Schüssel Mehl, Zucker, Backpulver, Natron und Salz vermischen.
- 3.Flüssige Zutaten (Milch, Öl, Zitronensaft & -abrieb, Apfelessig) dazugeben. Zu einem glatten Teig verrühren.
- 4.Teig in die Form geben und 40–45 Minuten backen. Mit einem Holzstäbchen prüfen.
- 5.Kuchen abkühlen lassen. Für den Guss Puderzucker mit Zitronensaft glatt rühren und auf dem Kuchen verteilen.
Notizen
Nährwert | Menge |
---|---|
Kalorien | 280 kcal |
Fett | 10 g |
Gesättigte Fette | 1 g |
Kohlenhydrate | 42 g |
Zucker | 22 g |
Ballaststoffe | 1.5 g |
Eiweiß | 3 g |
Natrium | 180 mg |
Fazit
Ein veganer Zitronenkuchen ist mehr als nur ein Ersatz – er ist eine frische, aromatische Köstlichkeit für jede Gelegenheit. Ob zum Sonntagskaffee, für das nächste Picknick oder einfach als süßer Snack zwischendurch: Dieses Rezept beweist, dass pflanzliches Backen richtig Spaß machen – und fantastisch schmecken kann.
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Häufig gestellte Fragen (FAQs) zum Veganen Zitronenkuchen
Kann ich den Kuchen auch glutenfrei zubereiten?
Ja, du kannst das Weizenmehl durch eine glutenfreie Mehlmischung ersetzen. Achte darauf, dass sie für Kuchen geeignet ist. Eventuell brauchst du etwas mehr Flüssigkeit im Teig, um die gleiche Konsistenz zu erreichen.
Wie lange ist der vegane Zitronenkuchen haltbar?
Gut verschlossen hält sich der Kuchen bei Raumtemperatur etwa 3 Tage, im Kühlschrank sogar bis zu 5 Tage. Der Guss kann im Kühlschrank allerdings etwas fester werden.
Kann ich den Zitronenkuchen einfrieren?
Ja, der Kuchen lässt sich super einfrieren – am besten ohne Guss. Einfach in Scheiben schneiden, luftdicht verpacken und bis zu 3 Monate einfrieren. Zum Auftauen über Nacht in den Kühlschrank legen.
Welche Pflanzenmilch eignet sich am besten?
Hafermilch, Mandelmilch oder Sojamilch sind ideale Optionen. Wichtig ist, dass die Milch ungesüßt ist, damit der Geschmack der Zitrone nicht überdeckt wird.
Wie ersetze ich das Ei im Rezept?
In diesem Rezept sorgt eine Mischung aus Apfelessig und Natron für die nötige Triebkraft – ganz ohne Ei. Du kannst alternativ auch Apfelmus oder Chiasamen-Gel verwenden, aber das verändert leicht die Textur.
Kann ich auch Orangen statt Zitronen verwenden?
Klar! Für eine fruchtige Abwechslung kannst du Zitronen durch Orangensaft und -abrieb ersetzen. Der Kuchen wird dann etwas süßer und weniger säuerlich.
Warum ist mein Kuchen nicht richtig aufgegangen?
Das kann an altem Backpulver oder Natron liegen, oder daran, dass der Teig zu lange gerührt wurde. Achte darauf, die Zutaten nur kurz und zügig zu vermischen, damit der Kuchen locker bleibt.